Das Fenster
Ich schaue aus dem Fenster. Die wärmenden Sonnenstrahlen des Frühlings fallen herein und spielen mit den Staubteilchen in meinem Zimmer. Draußen spielen Kinder auf dem Spielplatz, schallend klingt ihr Lachen zu mir herüber.
Wie sehr wünsche ich mir mit ihnen herumtollen zu können, wie sehr sehne ich mich danach aus diesem düsteren, einsamen Haus entfliehen zu können. Vielleicht, irgendwann, kommt eines der Kinder mal an mein Fenster. Ich würde mich freuen endlich Gesellschaft zu haben. Jemand zum Lachen, zum Reden und zum Spielen.Doch niemand beachtet diese alte Villa und so sehr ich es mir auch wünsche, so weiß ich es doch besser. Es wird nie jemand kommen, keiner wird mit mir reden.
Denn meine Zeit, war schon vor Jahunderten vorbei.